Der FWZ-Vorsitzende Andreas Veltman stellte den Vereinsmitgliedern in seinem Vortrag die Engagement-Datenbank vor, wo Interessierte auf der FWZ-Website aktuell aus 58 verschiedenen Engagement-Angeboten wählen können. | Foto: Tim Mäkelburg
In der vergangenen Woche lud die Freiwilligenzentrale Gronau e.V. (FWZ) zur jährlichen Mitgliederversammlung in die Räumlichkeiten des Mitglieds lively in die Weiße Dame ein. Vertreter aus den 40 Mitgliedsorganisationen sowie private Mitglieder waren der Einladung gefolgt, um sich über die Aktivitäten der Gronauer Ehrenamtsagentur zu informieren.
Wie der Vereinsvorsitzende Andreas Veltman betonte, gehöre die FWZ als Institution nun bereits seit mehr als 20 Jahren zum festen Bestandteil von Gronau und Epe und unterstützt seitdem Menschen auf der Suche nach einem für sie geeigneten Ehrenamt. Dabei vermittelt die Zentrale sowohl an ihre Mitgliedsorganisationen als auch an eigene Projekte wie den ReparaturTreff, NaWi oder AntiRost. In den vergangenen Monaten konnte die Freiwilligenzentrale laut Veltman dabei fünf neue Mitgliedsorganisationen begrüßen.
Konkret sind das mit dem Förderkreis Driland-Kolleg und der Grüne-Aue-Schule zum einen zwei schulische Organisationen und mit der Evangelischen Zachäus-Kindertagesstätte, der Kita Zauberland sowie dem DRK Familienzentrum Zum Regenbogenland zum anderen drei vorschulische Institutionen.
Das vergangene Jahr, so berichtete Schriftführer Tim Mäkelburg aus dem Jahresbericht der FWZ, war für die Zentrale ein Jahr mit vielen Neuerungen. So war es das erste Jahr im neuen und modernisierten Ambiente des Büros an der Konrad-Adenauer-Straße 45, wofür es viel Zuspruch gab. Es war aber auch das Jahr der Umstellung auf eine neue Cloud-basierte und speziell für Freiwilligenagenturen entwickelte Verwaltungssoftware im administrativen Bereich, mit der sich viele Arbeitsschritte erleichtern lassen. Und nicht zuletzt gab es mit den beiden neuen Ehrenamtskoordinatorinnen Sabrina Evertman-ter Braak und Kirsten Evertman auch neue Gesichter in der Freiwilligenzentrale. Durch sie konnten zuletzt auch die Öffnungszeiten erweitert werden.
In Zahlen ausgedrückt konnten 2024 in der FWZ insgesamt 173 registrierte Freiwillige gezählt werden. Dabei kam es zu 42 Neuvermittlungen an Mitgliedsorganisationen und eigene Projekte. Freiwillige können dabei aktuell aus insgesamt 58 verschiedenen Engagement-Angeboten der 40 Mitgliedsorganisationen wählen. Bei den FWZ-eigenen Projekten kam es zu 61 Kleinstreparaturen des AntiRost-Teams, zu 70 naturwissenschaftlichen Experimentierterminen des NaWi-Teams in Kindergärten und Kitas und zu 240 Reparatur-Aufträgen beim monatliche stattfindenden ReparaturTreff.
Neben dem Rückblick auf das vergangen Jahr präsentierte der FWZ-Vorsitzende Andreas Veltman auch einen Ausblick auf 2025: So werden in diesem Jahr verschiedene Veranstaltungen geplant, bei denen Mitgliedsorganisationen und Freiwillige zu Wort kommen und Werbung fürs Ehrenamt gemacht wird. Auch das Thema „Digitales Ehrenamt“ für junge Menschen soll 2025 eine größere Rolle spielen und dazu vermehrt der Kontakt zu Schülerinnen und Schülern gesucht werden. Zudem soll in diesem Jahr ein größerer Schwerpunkt auf den Stadtteil Epe gelegt werden, von wo aktuell nur ein geringer Anteil der aktiven Freiwilligen stammt.
Neben inhaltlichen Updates gab es auf der Mitgliederversammlung auch formelle Beschlüsse. So wurde der 2024 vakant gewordene Posten des Kassierers neu vergeben. Der bisherige Beisitzer Wolfgang Leuders, der den Posten zuletzt bereits kommissarisch ausgeübt hatte, ist auf der Versammlung nun auch offiziell zum Kassierer ernannt worden. Dem Vorstand gehören aktuell zudem weiterhin an: Andreas Veltman (1. Vorsitzender), Reinhold Leusing (2. Vorsitzender), Tim Mäkelburg (Schriftführer), Erhard Bürse-Hanning (Beisitzer), Christin Krude (Beisitzerin).
Der Jahresbericht zum Download